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Martl |
Verfasst am: 18.01.2004, 09:36
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Gast |
Verfasst am: 17.01.2004, 23:03
Das hätte der Brontalo sich aber selber denken können.......
übrigens hab ich heute das By gericht a gesehen - erst feuer legen und mit BIER löschen!
Gruß
Lemmy |
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Hannes |
Verfasst am: 17.01.2004, 22:44
Zitat: Wie schon gesagt, es werden nur irgendwelche Bands kopiert und "Lieder geschrieben", nur um mal nen Gig zu spielen und dann von jedem gesagt zu bekommen: "Mann wart ihr wieder heftig! Usw, Usw.". Meiner Meinung nach machen sich die wenigsten Bands Gedanken über das, was sie eigentlich wollen... Zu Unterhaltungszwecken ist das ja voll in Ordnung, aber man denkt ja gerne man hätte was Außergewöhnliches geschaffen...
Ich denke nicht, dass die Lieder NUR geschrieben werden um mal nen Gig zu spielen, ich glaube eher die Meisten machen das was ihnen gefällt um selbst daran Spaß zu haben, das sollte eigentlich immer im Vordergrund stehen. Und wenn sichs dann halt anhört wie Band XY. Egal. Solange man hinter dem stehen kann was man erarbeitet hat, finde ich das total in Ordnung. Ausserdem glaube ich, dass die Meisten im "Underground§ realistisch genug sind um zu merken, dass man mit Metal kaum oder gar nicht groß rauskommen kann. Und zum Thema Inovation. Muss es denn immer was besonderes sein? Reicht es nicht, wenn die Musik einfach nur mitreisst? Oder findest du etwa nur Bands toll die eine eigene Richtung erfunden haben?
Zitat: die anderen rufen zum Krieg gegen Darkwave
HIHI das geht wohl auf unsere (Crimson Steels) Kappe. Da versteht wohl jemand keinen Spaß... |
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Martl |
Verfasst am: 17.01.2004, 21:13
Sauber, sauber!
Also i find den Grundgedanken was "Neues" zu schaffen grundsätzlich guad, egal ob des jetzt in der Datschiburger Lechmetalgemeinde oder bei de Bangladeshi is - warum soll da a örtlicher Unterschied gmacht werden? Isses in Österreich/Schweiz/... ned genau as gleiche? Was gibtz scheeners als live zocken? Was braucht ma dafia: Lieder! I geb am Berti völlig Recht mit seinem statement, as Rad werd ned nei erfunden, högschdens die Bereifung ändert sie allerweil.
I mein es is au schad daß do glei so a aggressiver Ton angeschlagen werden muß. Hey Lemmy- warum soll er sich deswegen jetzt glei schleichen? Kapier i ned, is doch "unterhaltsam" - und bringt vielleicht doch die eine oder andere sinnvolle Argumentation ans Liacht.
Hab geschdern a interessantes Gschbräch mitm Bernd ghabt, Thema: die unterschiedlichsten "Grüppchen" welche nur ihre Musik vertreten und ned übern Tellerrand "zammhalten" obwohl ja eh alles Metal/Rock is (da simma wieder bei Bertis posting). Fands au saucool was der Davud geschdern loßglassen hot, daß er als "Blackmetaller" si nix scheißt wenna was nicht Genre-typisches auch gutfindet und si nix vorschreiben lässd was "trues Gehabe" für den "eigenen Stil" is - urleiwand, des gheart sofort in goldenen Lettern verewigt!
I hab den Eindruck daß durch die Lechmetalaction sich scho des Miteinanader von de Leid welche unterschiedliche "free"-styles mögn lebendiger werd. Damit hot si also die Ausgangsfrage "Geht euch das ganze langweilige Metal-Zeug net langsam aufn Sack?" für mi klar mit am "NEIN" beantwortet. Zudem find i nix Schlimmeres als pauschal alles über einen Kamm zu ziehen.
Ob Freispruch oder Zuchthaus... das königl. bayrische Amtsgericht |
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Mr. Metal |
Verfasst am: 17.01.2004, 20:02
Also, wenn ich ehrlich bin, finde ich diesen Disput eigentlich recht unterhaltsam :]
Was mich betrifft, liege ich da irgendwo in der Schnittmenge zwischen Heavyhardes-Thorsten und Lemmy. Wobei ich den "brutalbrutalizing"-Ansatz prinzipiell zutreffend finde.
Obige Aussage aufgelöst heißt das, ich bekenne mich zu den seit Jahren definierten Grundmustern des Terms "Metal". Ob das jetzt der ursprüngliche "Heavy Metal" ist (bitte verschont's mich mit diesem Schwachkopf-Begriff "True Metal" ) oder als extremste Ausprägung der technische "Death Metal" amerikanischen Zuschnitts, also ohne wirkliche Melodiebögen, macht für mich zunächst mal keinen Unterschied.
Dass die Riffs und Songstrukturen in gleicher oder ähnlicher Form bei oberflächlichem Hören durch die Bank bekannt klingen, ist logisch. Das trifft aber prinzipiell auf jedwede Spielart populärer Musik zu. Das Rad wird niemand mehr neu erfinden, die zitierten TOOL rühren (bei aller individuellen Klasse) eben auch nur ein geschmacklich bekanntes Gemisch mit einer anderen Zutaten-Liste an.
Grundsätzlich sind alle auf Rhythm'n'Blues basierenden Sounds (und das sind - genau genommen - im Rock-Bereich ALLE!) vom Anspruch hier nicht mit E-Musik (z. B. Klassik) zu vergleichen (logisch).
Aber ich höre mir Musik einzig und allein aus dem Grund an, unterhalten zu werden. Und wenn dann z. B. die aktuelle DYING FETUS bis zum Erbrechen in meinem Player läuft, geschieht das aus dem Grund, weil mir das so gefällt. Wenn jemand anderer besagtes Album scheiße finden sollte, ist das sein gutes Recht und geht mich nichts an. Gilt umgekehrt natürlich auch.
Metal hat nie den Anspruch erhoben, intellektuelle Bedürfnisse zu befriedigen. Dafür gibt es andere Spielarten wie Prog-Rock oder dergleichen. Aber ein VAN DER GRAAF GENERATOR-Album gefällt mir eben nicht jeden Tag, ein rohes Rock'n'Roll oder Metal-Album dagegen eigentlich immer. Und deswegen höre ich es mir an. Rein emotional ist Metal für mich bis heute das musikalische Non plus ultra. Und so lange sich das nicht ändert, ziehe ich diesen Sound jedem anderen vor. Das Empfinden von Musik kann man nicht nach logischen Gesichtspunkten erklären oder gar bewerten. Punkt. |
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Lemmy |
Verfasst am: 17.01.2004, 19:01
und ich habe noch ein
wenig ignoranz für dich Puppe: Schleich dich! |
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brutalbrutalizing |
Verfasst am: 17.01.2004, 17:30
Klar gibts auch im Metal-Bereich geniale Bands (Nasum, Napalm Death, Cephalic Carnage,...), Aber Bands wie Tool würde ich erst gar nicht zu "Metal" zählen! Mir gehts eher um den Death-, Thrash-, Speed-, Black-, True/Heavy-Metal. Wenn man mal ehrlich ist, kopieren sich die meisten Bands in diesen Stilen seit Jahren selber oder untereinander mehr oder weinger schlecht!
Aber eigentlich meinte ich sowieso den lokalen Underground...
Wie schon gesagt, es werden nur irgendwelche Bands kopiert und "Lieder geschrieben", nur um mal nen Gig zu spielen und dann von jedem gesagt zu bekommen: "Mann wart ihr wieder heftig! Usw, Usw.". Meiner Meinung nach machen sich die wenigsten Bands Gedanken über das, was sie eigentlich wollen... Zu Unterhaltungszwecken ist das ja voll in Ordnung, aber man denkt ja gerne man hätte was Außergewöhnliches geschaffen... Und dann diese unglaubliche Ignoranz! Die einen finden HipHop scheiße (obwohl die meisten wahrscheinlich keine Ahnung haben was echter HipHop eigentlich ist), die anderen rufen zum Krieg gegen Darkwave auf und der Rest streitet sich untereinander.
Ich denke die ganze Szene ruht sich schon seit Jahren auf ihren Lorbeeren aus und hat auch gar keinen Bock mal was neues auszuprobieren. Man hats ja auch nicht leicht (siehe Abschnitt Ignozanz weiter oben)! |
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Heavyhardes |
Verfasst am: 17.01.2004, 14:43
Zitat: Geht euch das ganze langweilige Metal-Zeug net langsam aufn Sack?
Kurz gesagt - NÖ!!
Wieso auch, gibt doch genug Bands die es noch schaffen innovative und unterhaltsame Mucke zu fabrizieren. Man muß sich ja nicht alle 3000 Alben von Running Wild hintereinander reinziehen... da kann ich schon verstehen, wenn die irgendwann langweilig wird
Aber wenn du mal geniale Bands vorgeschlagen haben willst. Hier ne Liste meiner derzeitigen Favoriten:
A Perfect Circle, Opeth, Tool und die Primal Fear (man mag es kaum glauben) haut auch ziemlich rein. Und da möchte ich auch gleich noch einen Song von dieser Scheibe zitieren, nämlich:
"Metal is forever!" :horns
Außerdem, wenn man über 300 CDs (sind ja eigentlich nicht viele) hat, flutsch immer mal wieder ne CD aus´m Regal, die einen begeistert und die man schon lange nicht mehr gehört hat.
Gruß
Thorsten |
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Lemmy |
Verfasst am: 17.01.2004, 12:35
nö, hat er nicht... solche aussagen gehen mir am arsch vorbei.
Schade um die 10 sekunden die ich für den Schmarn gebraucht habe um die qualifizierte Aussage zu lesen. |
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Carcass77 |
Verfasst am: 17.01.2004, 11:46
Zitat: Original von Lemmy
schleich dich
Da will jemand provozieren. Offensichtlich hat er es geschafft |
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Bernd |
Verfasst am: 17.01.2004, 06:17
Nicht abkotzen, viel vertragen ! |
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Lemmy |
Verfasst am: 17.01.2004, 04:35
schleich dich |
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brutalbrutalizing |
Verfasst am: 16.01.2004, 22:27
Servus!
Was ich schon lange mal wissen wollte:
Geht euch das ganze langweilige Metal-Zeug net langsam aufn Sack? Seit Jahren immer die gleichen Riffs (von Melodien im eigentlichen Sinne kann man ja net sprechen), immer der Gleiche Sound (ultraheftiges Rock-Schlagzeug, MetalZone, ...) und immer die gleiche Songstruktur (von den grandios einfallsreichen Soli ganz zu schweigen)! Als Hobbybeschäftigung 2 Abende die Woche wärs ja voll in Ordnung, aber die meisten Bands denken ja wirklich, dass Sie irgendwann groß rauskommen! Aber das schlimmste ist eigentlich das daraus auch überhaupt gar kein Geheimnis gemacht wird!
Und dann die ganze Heftigkeitsschiene; ist doch eigentlich nur ne Maske hinter der man sich versteckt, oder? Der ultratiefe Frontgrunzer muss nicht singen, der Gitarrist/Schlagzeuger muss nicht mit Herz spielen, weil je schneller desto brutaler.
Ok, manche Bands sind Live ja ganz unterhaltsam, aber wer zählt schon die meistens sehr schlecht aufgenommenen CD's zu seinen All-Time-Favourites?
Naja, in diesem Sinne:
Stay sick till you're 83! |
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